Keine Angst vor dem grünen Abitur!
Die Kugelschieß-Prüfung für unsere Schüler findet auf dem Ausbildungsgelände unserer Jagdschule statt, also auf bekanntem Terrain. Die Schießprüfung Trab (Tontauben) absolvieren unsere Schüler auf dem Trainingsgelände des SSC Schale in Hopsten. Die mündlich-praktische Prüfung sowie die schriftliche Prüfung finden ebenfalls in Wallenhorst-Lechtingen statt. Verantwortlich für die Durchführung der staatlichen Jägerprüfungen ist die Stadt Osnabrück. Durchgeführt werden die Prüfungen von einem seit Jahren gut eingespielten und professionellen Prüfungsteam in entspannter Atmosphäre unter der Leitung des Kreisjägermeisters der Stadt Osnabrück.
Die Prüfung unterteilt sich in drei Blöcke:
- Schießprüfung
- Schriftliche Prüfung (Multiple choice) in der Regel am Tag der Schießprüfung
- Mündlich-praktische Prüfung / 3 Jagdsignale erkennen
Nach bestandener Jägerprüfung erfolgt die Übergabe des Jägerbriefes in unserer Jagdschule im feierlichen Rahmen durch den Kreisjägermeister der Stadt Osnabrück. Anschließend lassen wir den Tag in geselliger Runde mit Wildbratwurst vom Grill ausklingen.
Weitere Informationen zur Prüfung:
- Die Prüfungsanmeldung bei der Behörde nehmen Sie 3 Wochen vor Prüfungsbeginn selbst vor, und zwar unter Vorlage Ihrer gültigen Ausweisdatei. Gerne unterstützen wir Sie hierbei.
- An allen Prüfungstagen besteht Ausweispflicht.
- Die Festsetzung der Prüfungstermine erfolgt durch die Jagdbehörde - Durchführung immer unter Vorbehalt.
- Bei der Anmeldung zur Prüfung handelt es sich um eine verbindliche Anmeldung; eine Teilnahme an der Prüfung ist nur bei erfolgter Zahlung der Prüfungsgebühr möglich. Für diese Gebühr treten wir nicht in Vorlage. Die Prüfungsgebühr wird nur bei Vorlage eines ärztlichen Attests auf die Gebühr für die nächste Prüfung angerechnet.
Fachgebiete
5 Fachgebiete á 20 Fragen:
- 1. Dem Jagdrecht unterliegende und andere frei lebende Tiere
- 2. Jagdwaffen und Fanggeräte
- 3. Naturschutz, Hege und Jagdbetrieb
- 4. Behandlung des erlegten Wildes, Wildkrankheiten, Jagdhundewesen sowie jagdliches Brauchtum
- 5. Jagdrecht und verwandtes Recht
- Insgesamt ca. 2500 Fragen (Multiple choice)
Allgemeine Kriterien
Insgesamt gibt es 3 Wege zur Verrechnung der Noten zum Bestehen der Jägerprüfung.
Es müssen mindestens folgende Ergebnisse erzielt werden:
- Alle 10 Noten (schriftlich/Revierprüfung): mind. Notendurchschnitt 4,4
- Alle 5 Noten (Revierprüfung): mind. Notendurchschnitt 4,4
- Fachgebiet 1 und 2 der schriftlichen- und Revierprüfung: mind. Notendurchschnitt: 4,4
Eine gute schriftliche Note ist somit Grundlage zum Bestehen der Jägerprüfung!
Schriftliche Prüfung
Zu jeder Frage sind mehrere Antwortvorschläge vorgegeben (Multiple choice), wobei eine oder zwei Antworten richtig sein können. Bei einigen Fragen ergibt sich aus der Fragestellung, wie viele Antworten richtig sind. Fragen, bei denen alle Antworten richtig oder falsch sind, kommen nicht vor.“
„Im schriftlichen Teil der Jägerprüfung erhält jeder Prüfungsbewerber je Fachgebiet einen Fragebogen á 20 Fragen mit jeweils mehreren Antwortmöglichkeiten. Die Antwortmöglichkeiten sind durch Buchstaben (a, b, c, usw.) gekennzeichnet. Bei jeder Frage werden die aus den Antwortalternativen für richtig erachteten Antworten auf den dazu vorgesehenen Feldern angekreuzt. Das Ankreuzen von Feldern ist so vorzunehmen, dass jedes Kreuz eindeutig einem einzigen Feld zugeordnet werden kann. Andernfalls, d.h. insbesondere, wenn die vorgegebene Feldumrandung beim Ankreuzen nicht eingehalten wird, gilt das jeweilige Kreuz als nicht vorhanden und wird für keines der in Betracht kommenden Felder als Antwort gewertet.“
Schießprüfung
- Laufender Keiler (5 Schuss - davon 2 Treffer in den Ringen)
- Bock, angestrichen, stehend auf 100m (25 von 50 Ringen)
- Trap (Tontauben) (5 Treffer von 15)
Mündlich/praktische Prüfung
- 5 Fachgebiete, deckungsgleich mit den schriftlichen Gebieten
- Erstes Gespräch auf Augenhöhe über die thematischen Schwerpunkte
- Ca. 15 Minuten pro Fachgebiet
- Beginnend mit den 3 Jagdleitsignalen
Trotz guter Noten:
Beim Umgang mit der Waffe ist zu beachten:
"Der Prüfling hat nicht zu bestehen, wenn er sich oder andere gefährdet oder hätte gefährden können!“